Ein Mann meldete über Facebook, dass er Suizid begehen werde. Als die Polizei in der besagten Nacht zu Hause eintraf, war die Person bereits weg. Da sich sein Wohnort in steilem Gelände befand, wurde die Alpine Rettung Pizol und die Feuerwehr Kleinberg für die Suche aufgeboten. Zusätzlich war ein Helikopter der Polizei und das Alpinkader der Polizei vor Ort. Ebenfalls waren zwei Geländesuchhunde der Alpinen Rettung Pizol und ein Bluthund der Polizei dabei. Trotz der gross angelegten Suche konnte die Person nur noch tot aufgefunden werden.
Eine Person sprang bei einem Suizidversuch in den Abgrund der Seez. Ein Bluthund der Polizei fand den Vermissten. Für die Bergung der Leiche wurde die Alpine Rettung Pizol aufgeboten, da sich die Person in sehr steilem Gelände befand.
Eine Lawine verschüttete in der Nacht die Flumserbergstrasse. Aus Sicherheitsgründen wurde die Lawine zuerst mit einem Lawinenhund abgesucht, bevor die Schneemassen durch den Räumungsdienst weggeschleudert wurden. Es konnte kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden und die Strasse war wieder frei befahrbar.
Ein Basejumper stürzte im Bereich Schattenbach ab. Eine gross angelegte Suche blieb erfolglos. Da das Lawinen- und Steinschlagrisiko zu gross war, um die Schlucht von unten zu begehen, wurde die Suche abgebrochen.
Am frühen Morgen wurde die Suche weitergeführt. Trotz allen verfügbaren Suchmitteln konnte der Basejumper nicht gesichtet werden. Auch mit Drohnen, die in die Schlucht geflogen wurden, konnte der Basejumper nicht ausfindig gemacht werden. Er war unter dem Schnee verschwunden.
Ein Gleitschirmpilot sichtete eine leblose Person in sehr steilem Gelände. Er meldete dies der Rega, worauf die Person mit einer Windenaktion geborgen werden konnte.
Durch das Schmelzwetter kam der vermisste Basejumper zum Vorschein. Er wurde unter heiklen Bedingungen (Steinschlag) terrestrisch mit 9 Rettern der Alpinen Rettung Pizol geborgen.
Ein Bergsteiger wollte mangels Zeit eine kleine Abkürzung machen. Dies wurde ihm zum Verhängnis und er geriet in sehr steiles, felsdurchsetztes Gelände. Trotz perfekter Ausrüstung gelang es der Person nicht mehr, aus den Felsen wegzukommen. Mit vier Rettern und 50 Meter abseilen wurde die Person wieder auf den Weg zurückgebracht.
Ein Wanderer wollte über das Valsloch auf den Chässerrugg steigen. Da es im oberen Teil noch Schnee und Nebel hatte, geriet er in Panik. Er musste von drei Rettern auf den Gipfel und anschliessend mit der Bahn ins Tal gebracht werden.
Zwei Skifahrer wollten am späten Nachmittag trotz warmen Temperaturen vom Alvier Richtung Buchserberg abfahren. Als Treffpunkt vereinbarten sie mit dem Vater den Gasthof Buchserberg.
Als der Vater zum abgemachten Zeitpunkt vom Sohn nichts mehr hörte und auch das Handy nicht mehr funktionierte, alarmierte er die Rega. Einige Zeit später meldete sich der Sohn. Alles war in Ordnung, sie waren im Abstieg Richtung Palfris.
Eine Frau, die als Biologin im Weisstannental unterwegs war, stürzte und brach sich den Fuss. Sie musste wegen des Nebels terrestrisch mit einer Gebirgstrage gerettet werden.
Ein abgestürzter Wanderer mit schweren Kopfverletzungen musste wegen starken Windes terrestrisch gerettet werden. Der Abstieg mit Trage erfolgte über 450 Höhenmeter.
Drei junge Männer wanderten von Palfris in Richtung Gauschla. Sie gerieten in steiles Gelände und konnten nicht mehr auf den Wanderweg zurückkehren. Sie wurden mit einer Heliwindenaktion ausgeflogen.
Ein Gleitschirmpilot stürzte am Garmil ab. Er erlitt schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Mit einer Heliwindenaktion konnte er mit dem Bergungsnetz gerettet werden.
Bewohner von Mels meldeten SOS-Notruflichter am Annagrethli (Gonzen). Diese entpuppten sich jedoch nach Abklärungen mit der Polizei und der Alpinen Rettung Pizol als Fehlalarm.
Eine Frau, die Ferien oberhalb von Quarten machte, meldete sich bei der Polizei, da sie ihre Freundin vermisste. Die besagte Person verliess am Mittag die Spitzmeilenhütte in Richtung Maschgenkamm. Sie war alleine unterwegs. Die beiden Frauen hatten sich zum Nachtessen verabredet, doch die Freundin tauchte nicht auf. Da die Zeit längst überfällig und sie auf dem Handy nicht erreichbar war, alarmierte sie die Polizei. Daraufhin wurde eine grosse Suchaktion gestartet. Trotz intensiver Suche mit Helikopter, Hunden usw. konnte die Frau nicht gefunden werden. Am drauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr meldete sich die Frau über das Handy bei ihrer Kollegin. Sie hatte sich verlaufen und hatte keinen Handy-Empfang. Im Murgtal traf sie einen netten jungen Hirten und konnte bei diesem die Nacht verbringen.
Ein Wanderer ist im Raum Tschingla gestolpert und zirka 20 Meter in sehr steiles Gelände gestürzt. Er wurde von Büschen vor dem nächsten Felsband gestoppt und konnte im Horizontalnetz mit dem Heli ausgeflogen werden.
Eine Wanderin wollte von Walenstadt über die Niederi. Sie verfehlt den Abzweiger in Lüsis und geriet in sehr steiles Gelände unterhalb des Höchsts. Sie konnte mittels einer Heliwindenaktion aus der misslichen Lage befreit werden.
Ein Basejumper ist mit seinem Kollegen vom Hinterrugg nach Walenstadt gesprungen. Einer musste über der grossen Ebene den Schirm ziehen und landete unsanft in den Bäumen und anschliessend auf dem Boden. Er wurde mit der Heliwinde geborgen
Ein Pilzsammler war im Flumserberg unterwegs, als es ihm plötzlich schwindlig wurde. Er setzte sich hin und machte eine Pause. Als es nicht besser wurde, alarmierte er die Rega. Leider konnte er nicht genau sagen, wo er sich befand. Daraufhin wurde der Stationsalarm der Alpinen Rettung Pizol ausgelöst. Nach zirka 50 Minuten konnte die Person gefunden werden. Der Gesundheitszustand des Mannes war immer noch schlecht. Darum wurde die Rega aufgeboten, um ihn ins Spital zu fliegen.
Ein Wanderer verlor den richtigen Weg und geriet in unwegsames, felsdurchsetztes Gelänge. Ein ortsansässiger Retter konnte die Person mit dem Feldstecher orten und organisierte eine Helibergung mit dem RSH.
Total geleistete Einsatzstunden 2013 der Alpinen Rettung Pizol: 570 Stunden
Rettungschef Alpine Rettung Pizol
Roland Düsel